Podcast #175: 3 Punkte, die dein Leben mit deinem Hund verändern

Ich freue mich riesig, die 1. Podcastfolge 2023 und die 1. Folge nach meiner kleinen Podcast-Pause mit dir zu teilen.

Ich war letzte Woche bei einem Live Event in Deutschland und hatte ein paar Erkenntnisse, die so wichtig und wertvoll sind, dass ich sie nicht für mich behalten möchte. Diese Erkenntnisse kannst du auf alle Bereiche deines Lebens anwenden, wo du etwas verändern und erreichen möchtest. Seien es deine persönlichen Ziele, Ziele mit deinem Hund und für euer gemeinsames Leben und in jeder anderen Lebenssituation, von der du vielleicht jetzt noch glaubst, dass du nichts verändern kannst.

Du erfährst in dieser Podcastfolge: 

  • Die 3 Punkte, die alles verändern haben im Leben mit meinen Hunden
  • Wie du Räume öffnest, anstatt sie zu schließen
  • Weshalb du deinen verrückten Ideen vertrauen solltest
  • Wie du dich von Bewertungen und Entweder-Oder-Denken lösen kannst
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Während diesem Live-Event in Deutschland sind mir 3 wichtige Punkte bewusst geworden, die ich früher nie so genau erklären konnte. Nun, da sie mir bewusst geworden sind, möchte ich diese wertvollen Erkenntnisse mit dir teilen. Dabei geht es nicht nur darum, wie sich mein Leben entwickelt hat und ja noch weiterentwickelt. Sondern auch um die Geschwindigkeit, die diese Entwicklung immer wieder annimmt. Und um die immer mehr und mehr anwesende Leichtigkeit. Leichtigkeit, im Umgang mit herausfordernden Situationen und aufkommenden Widerständen.


"Nicht Leichtigkeit im Sinne von „alles ist leicht“ und es gibt keine Widerstände - sondern die Art und Weise, wie ich mit Widerständen umgehe."


Punkt 1: Räume öffnen, statt schließen

Ich möchte nicht sagen, dass ich schon immer nur Räume geöffnet habe, statt sie zu schließen. Auch ich habe früher Dinge gesagt oder gedacht, wie: „Für mich geht das nicht, weil …“ Oder auch: „Ich kann das noch nicht, weil …“ „Ich möchte das nicht, weil …“ Und alle möglichen anderen Formen von Rechtfertigungen. Dennoch habe ich es mir schon immer erlaubt in meinen Träumen, Zielen und Visionen, mir Räume zu öffnen, die sich andere Menschen gar nicht erst wagen zu öffnen.

Mit öffnen meine ich, dass ich es für mich für möglich gehalten habe. Ich wusste nicht wie, wann, wo und ob überhaupt. Und doch habe ich mich nicht entmutigen lassen und bin so Stück für Stück von einem „das WÄRE cool“ hin zu einem „das WIRD cool“. Und dabei spielt es dann keine Rolle, wenn du nicht weißt, wie du es erreichen kannst. Wichtig ist, dass du weißt, dass du es willst.

"Ich will das. Es gibt keine andere Option. Ich will DAS."


Wann immer wir aussprechen oder auch nur denken, dass etwas für uns nicht geht, weil dies oder jenes dagegenspricht, wir nicht der Typ für xy sind, weil dies oder jenes nicht zu uns passt, oder, oder, oder. In diesen Momenten klammern wir sofort Möglichkeiten aus und so öffnen wir keine Räume, sondern wir schließen sie.


"Wir öffnen keine Räume, wir schließen sie. Wir sagen sofort, was alles für uns nicht möglich ist. Anstatt zu sagen, was denn alles möglich sein könnte, sind wir ständig damit beschäftig zu sagen, was für uns alles nicht möglich ist."


Die Art und Weise wie du über dich und auch über deinen Hund redest und denkst, kann Räume öffnen und offen halten. Oder auch schließen.

Das Coaching, das ich gerade mache, ist auch ein gutes Beispiel dafür. Ich folge dieser Person schon seit einigen Jahren. Früher war es gefühlt unerreichbar für mich, an einem Coaching bei dieser Person teilzunehmen. Zum einen finanziell und zum anderen hatte ich ein Gefühl von „ich pass' da nicht rein“. Und das ist ok, wenn wir uns so fühlen. Und doch habe ich immer gewusst, dass ich bei ihr eines Tages ein Coaching buchen werde.

Ich hätte auch sagen können, dass es für mich im Leben nicht möglich wäre, jemals etwas bei dieser Person zu buchen. Dann wäre ich ihr vermutlich nicht weiter gefolgt, hätte nichts mehr von ihr gelesen und wahrscheinlich hätte sich auch nicht viel in meinem Leben verändert. Ich würde immer noch 10 Stunden an 7 Tagen die Woche arbeiten, hätte keine Zeit für meine Hunde und auch nicht für mich und hätte wahrscheinlich schon den 2. Burnout.

Immer wenn du merkst, dass du dich begrenzt, wenn du merkst, dass du etwas rechtfertigst, Entweder Oder denkst und deine Zukunft schon festschreibst. Wann immer du dies bemerkst und dir darüber bewusst wirst, kannst du auch ganz bewusst anders und neu entscheiden und damit für dich wieder Räume öffnen.

"Jetzt gehe ich los für mehr. Auch, wenn ich keine Ahnung habe, wann und wie und wo und ob. Ich gehe dafür los. Ich halte den Raum dafür mal offen."


Und da ich das für mich schon immer so gemacht habe – den Raum offen zu halten – habe ich auch häufig zu hören bekommen: „Bleib mal auf dem Teppich.“ Vor allem, wenn ich von meinen Träumen erzählt habe. Und trotzdem habe ich mir meine Räume offen gehalten und immer mehr Räume für mich geöffnet.

Und ich kann dir sagen, je mehr du für dich und für deinen Hund und euer schönstes Leben losgehst, desto einfacher wird es, Räume zu öffnen. Am Anfang kann das schonmal herausfordernd sein und es kann das Gefühl aufkommen, dass man gar nicht weiß, wo man Anfangen soll. Plötzlich ist so viel möglich und dann darfst du auch Altes loslassen, um Platz für das Neue zu machen. Ich kann dir versprechen, dass es immer einfacher wird. Und du wirst dir immer leichter und schneller erlauben, Räume zu öffnen und diese Räume dann auch zu betreten.

Punkt 2: Vertraue deinem Gefühl und erlaube dir verrückte Ideen

Ich könnte dir viele Geschichten davon erzählen, wie auf den ersten Blick absurde oder verrückte Ideen zu Wendepunkten in meinem Leben geführt haben. Sehr geholfen haben mir dabei oft raumöffnende Fragen wie z. B. „Was kann ich jetzt machen?“

So beschloss ich z. B. als Studentin, dass ich mein Arbeitsumfeld wechseln möchte, da mir der Umgang untereinander in meiner bisherigen Anstellung nicht mehr zusagte. Meine einzige Lösungsidee war zunächst, bei mir in der Nähe bei einem H&M anzufragen, weil ich gesehen hatte, dass sie eine Aushilfe suchen. Leider war der Job schon weg. Statt zu verzweifeln und mir die Haare zu raufen oder aufzugeben und in dem alten Job zu bleiben, habe ich einer Idee folgend in einer der teuersten Boutiquen der Stadt einfach aufs geradewohl gefragt, ob sie nicht eine Aushilfe bräuchten. Und obwohl ich super nervös war und nicht damit gerechnet habe, habe ich dort einen wunderbaren Job gefunden. Ich habe dort nicht nur einige Jahre gearbeitet, sondern auch viele für mich wahnsinnig wichtige Menschen kennengelernt.

Immer dann, wenn ich meinen absurden Ideen gefolgt bin, sind die größten Wendepunkte in meinem Leben passiert. Gerade dann, wenn ich direkt nachdem mir die Idee in den Sinn kam, den Gedanken hatte, dass das vielleicht doch eine absurde, bescheuerte oder verrückte Idee ist. Und ich es trotzdem getan habe. Dann waren dies nicht nur oft große Wendepunkte. Sondern zusätzlich kam dann auch Geschwindigkeit ins Spiel.

Dann hat sich nicht nur etwas verändert, dann war ich für eine gewisse Zeit wie auf der Überholspur und die Veränderungen gingen so schnell voran, dass mein Umfeld das teilweise nicht mehr greifen konnte.

Mit verrückten Entscheidungen meine ich natürlich nicht, naiv zu handeln oder ein total absehbares, hohes Risiko einzugehen. Ich meine die verrückten Entscheidungen, bei denen im ersten Moment ein Gefühl von Aufregung und Begeisterung da ist und im zweiten Moment erst das Gefühl von Unsicherheit oder Angst und dennoch mit einem Kribbeln verbunden aufkommt. Diese Art von verrückten Entscheidungen haben mich immer auf meinem Weg in die Zukunft, die ich mir wünsche, weitergebracht. Auch im Hinblick auf das Zusammenleben mit Hunden.


"Du hast eine innere Weisheit in dir. Die ist da, ob du es glaubst oder nicht. Und sie spricht zu dir und du hörst sie auch immer."


Ich bekomme öfters die Frage gestellt, wie man die eigene Intuition besser hören kann. Ich denke, wie alle hören unsere Intuition. Wir folgen ihr bloß nicht immer. Stattdessen fangen wir an, lauter zu reden, als unsere Intuition, damit wir ihr nicht folgen müssen.

Punkt 3: Nicht in Gut oder Schlecht denken. Alles ist.

 Wir Menschen fangen unglaublich schnell an zu bewerten. Wir denken in Entweder Oder, in Schwarz oder Weiß, Gut oder Schlecht, Richtig oder Falsch. Vor allem, wenn es mal holprig wird auf unserem Weg, wenn wir scheinbar falsch abgebogen sind und sich unser Weg anders entfaltet als wir uns das vorgestellt haben, fangen wir an zu bewerten. Und das schließt dann oft Räume, anstatt sie zu öffnen.

Statt alles gleich zu bewerten, übe dich in Annahme. Darin, dich in die Situation hinein zu entspannen. Jetzt gerade ist es und morgen ist es anders. Bei meinem Picu stand eine OP im Raum – die für ihn sehr riskant wäre. Für mich war klar: Wenn operiert werden muss, dann muss operiert werden. Wenn nicht, dann nicht. Es ist beides Ok. Und ich gehe los dafür, das, was mir besser gefällt. Und obwohl ich gar nicht so viel gemacht habe, hat sich alles gebessert, sodass keine OP nötig ist.

Nicht immer gleich in gut oder schlecht zu kategorisieren und zu bewerten ist wahrscheinlich der herausforderndste Punkt der 3 genannten Punkte. Resignieren oder die Situation zu überinterpretieren, schließt Räume. Annehmen, was ist und loszugehen für das, was du dir am meisten wünschst, öffnet Räume.

"Es gibt Dinge, die können wir beeinflussen. Es gibt Dinge, die können wir nicht beeinflussen. Wir versuchen oft, die Dinge zu beeinflussen, die wir nicht in der Hand haben. Anstatt uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wir in der Hand haben."



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