So kannst du deinen Hund endlich entspannt alleine zuhause lassen

- auch, wenn du denkst, dass du schon alles versucht hast.

Immer wieder den Raum verlassen, als wäre nichts gewesen. Mit dem Schlüssel klappern, um dich danach wieder auf die Couch zu setzen. - In der Hoffnung, dass dein Hund endlich entspannt allein bleiben kann?

Obwohl du schon genervt davon bist, dass dein Hund trotzdem immer wieder hinter dir her läuft und du dich langsam fragst, was du eigentlich falsch machst, dass er dich stets kontrolliert.

Dabei wünscht du dir nur:
Endlich wieder das Haus verlassen können, ohne Post vom Vermieter zu erwarten?

Genau das ist möglich - doch hat der Weg dorthin nur wenig mit den klassischen "Tipps" zu tun, die du bereits kennst. Lass uns aufräumen, damit ihr wirklich erfolgreich seid:

Die klassische Herangehensweise, damit dein Hund lernt, entspannt allein zu bleiben, funktioniert nur für die wenigsten:

  • Völlig unvorhergesehen die Wohnung verlassen und wiederkommen, den Hund dabei ignorieren.
  • Deinen Hund in der Wohnung auf seinen Platz schicken, oder ihn in eine Box sperren, damit er dich nicht weiter verfolgen kann.
  • Ihm alle Privilegien entziehen, um dieser Kontrolle endlich ein Ende zu setzen und ihn reglementieren, wenn er bellt, sobald er alleine ist.

Da gibt es noch so viel mehr und all diese Tipps ignorieren vor allem eines:

Dein Hund braucht dich als Sicherheitsanker!

Er versucht dich nicht zu kontrollieren, um dich zu beherrschen, sondern weil er dich braucht. Sobald du dich entfernst, bekommt er großen Stress und möchte so schnell wie möglich wieder in deiner Nähe sein.

Wenn das nicht geht, beginnt er zu jaulen, zu zerstören oder macht vor lauter Aufregung in die Wohnung. *manche Hunde leiden still und warten, du erkennst es, weil sie sehr aufgeregt sind, wenn wir nach Hause kommen

Du brauchst keine Strategie, die deinem Hund das letzte bisschen Kontrolle und somit Sicherheit entzieht und ihn auch nicht für ihn nicht nachvollziehbar zum Teppichkehrer degradieren.

So lernt dein Hund entspannt allein zu bleiben

Was dein Hund braucht ist Sicherheit.

Damit dein Hund wirklich entspannt allein bleiben kann, ohne auf dich zu warten, darf er lernen Sicherheit in sich zu finden. Er darf sich ganz langsam von dir abnabeln und in genau diesem Prozess immer ein gutes Gefühl zu haben.

Damit er dich nicht mehr braucht und trotzdem so, so gern mit dir zusammen ist. Völlig unvorhergesehen immer wieder zu gehen, verwirrt deinen Hund und führt zu noch mehr Stress.

Außerdem weißt du so nie, was er gerade macht, wenn du wiederkommst, wodurch es nahezu unmöglich wird, gezielt das gewünschte Verhalten zu stärken. Nämlich einen friedlich schlafenden Hund.

Es ist möglich, den Zustand von Entspannung und Sicherheit, den dein Hund zu verschiedenen Tageszeiten spürt (mindestens nachts) mit einem Signal zu verknüpfen.

Hast du diese Verbindung aufgebaut, kannst du dieses Signal nutzen, um deinem Hund auch zu anderen Tageszeiten die Tür zu Entspannung zu öffnen.

Nicht nur das, auch in anderen Situationen, zum Beispiel wenn er allein bleibt.

Diese Übung nennt sich konditionierte Entspannung, sieht unspektakulär aus und hat eine unglaublich große Wirkung. Die sich besonders entfaltet, wenn du alle Bausteine kennst.

Was du nie vergessen darfst, wenn du das allein sein erfolgreich trainieren möchtest

Während alle kleinschrittigen Trainingsschritte dazu dienen, dass dein Hund Sicherheit in sich findet, auch wenn du nicht da bist, darfst du eines erkennen:

Sicherheit ist nichts, was du von außen gibst. Das Gefühl von Sicherheit entsteht im Innen. In einem regulierten Nervensystem.

Ist das Nervensystem deines Hundes dysreguliert, wird er das Leben als unsicher empfinden und es wird enorm schwer, einen wirklich entspannten Hund zu bekommen. Selbst wenn du eine passende Trainingstechnik nutzt.

Das übersehene Problem:

Jede Situation eures Alltags hat Einfluss auf das Nervensystem deines Hundes (und auf deines natürlich auch).

Gibt es im Alltag zahlreiche Faktoren, die das Nervensystem ungünstig beeinflussen, wird sich das in dem Verhalten deines Hundes zeigen.

Und was ist dann mit dem still wartenden Hund? Je nach Nervensystemzustand kann ein Hund sehr nervös sein, oder auch entspannt wirken. Doch nicht jeder Hund, der nervös ist, oder entspannt wirkt, hat wirklich ein dysreguliertes Nervensystem.

Im Nervensystem deines Hundes (und auch bei dir) steckt pures Gold, wenn du eure Lebensqualität und Wohlbefinden steigern möchtest und eure Probleme beim Alleinbleiben und darüber hinaus nachhaltig lösen möchtest.

Betrachte das Verhalten deines Hundes ganzheitlich und erlaube es dir, dich der Welt deines Hundes wirklich zu öffnen. Fern von Mythen und Märchen, die noch auf so vielen Hundeplätzen weiter getragen werden.

Nimm dir den Raum für echte Entwicklung, damit du nicht länger von Strategie zu Empfehlung springst und am Ende noch immer kein langfristiges Ergebnis sehen kannst.

In dem Moment, in dem du die Tiefe deines Hundes verstanden hast, wird es so viel leichter für dich, genau den Weg zu finden, der wirklich zu euch und euren Zielen passt.

Lass mich dich mitnehmen und dieses Gold mit dir teilen.  Die nachhaltige und wirkliche Lösung eines Problems in eurem Zusammenleben findest du immer, wenn du das große Ganze eures Lebens und Alltags betrachtest.

Halbe Sachen bringen halbe Ergebnisse. Genau deshalb habe ich den ganzen Weg für dich vorbereitet. Und du musst ihn nicht allein gehen, sondern du wirst begleitet sein von wundervollen weiteren Menschen und unterstützt durch mein Team und mich.

Blogartikel #64


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