Tipps zur Aufbewahrung und Haltbarkeit von Hundefutter und Leckerli

Anzeige & Gastblogartikel | Die Aufbewahrung von Hundefutter ist genauso wichtig wie die Aufbewahrung von Lebensmitteln für uns Menschen. Denn bewahren wir das Futter für unsere Tiere nicht richtig auf, so kann es schnell zu unterschiedlichen Problemen kommen. Das Futter kann verderben, unangenehme Gerüche entfalten oder Insekten anlocken. Im schlechtesten Fall kann es unseren Hund sogar krank machen. Aber mit ein paar Regeln steht der korrekten Lagerung des Futters nichts im Wege.

Kaja von Tales & Tails erklärt dir in diesem Gastblogartikel, worauf genau du bei der Haltbarkeit und Aufbewahrung von Hundefutter und Leckerli achten solltest.

Alles was du zu Trockenfutter wissen musst

Für jeden Hundehalter ist es sehr wichtig, dass das Hundefutter korrekt gelagert wird, damit der Geschmack und die Konsistenz möglichst lange erhalten bleiben. 

Trockenfutter ist in der Regel sehr gut haltbar und einfach zu lagern. Dennoch gibt es auch hier einige Dinge auf die zu beachten sind. 

Das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Trockenfutter

Trockenfutter hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum, welches auf dem Beutel aufgedruckt ist. Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet, dass das Futter mindestens bis zu diesem Datum haltbar ist und dass der Hersteller garantiert, dass mindestens bis zu diesem Datum alle Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Oft sind die Futtermittel aber deutlich länger haltbar.

Die beste Lagerung von Trockenfutter

Trockenfutter wird meistens in größeren Einheiten wie beispielsweise 1 bis 15 kg Beuteln angeboten. Das bedeutet, dass der Hund mit einem Beutel unter Umständen mehrere Wochen gefüttert werden kann. Damit das Futter aber weder seine Konsistenz verliert noch Vitamine und Nährstoffe verloren gehen, sollte es trocken, kühl und wenn möglich auch dunkel gelagert werden. Geschlossene Beutel sollten an einem Ort gelagert werden an dem keine Feuchtigkeit an das Futter gelangen kann. Eine Waschküche oder ein feuchter Keller eignen sich daher eher nicht.

Lässt sich der Trockenfutterbeutel gut wiederverschließen, so kann das Futter ohne Probleme in dem Beutel selbst aufbewahrt werden. Sollte der Beutel nicht wiederverschließbar sein oder der Verschluss nicht mehr funktionieren, dann bietet sich eine Futterklammer an. Futterklammern können geöffnete Beutel wieder luftdicht verschließen und so sicherstellen, dass das Futter bestens geschützt ist.

Alternative Lagerungsmöglichkeiten von Trockenfutter

Neben der Aufbewahrung im Futterbeutel des Herstellers, kann das Futter auch umgefüllt und anders aufbewahrt werden. Dies solltest du tun, wenn nicht sichergestellt ist, dass der Futterbeutel luftdicht verschließt. 

Dafür eignet sich eine Futterbox. Die Futterbox sollte lichtundurchlässig sein, damit Vitamine und Nährstoffe bestmöglich erhalten bleiben. Zudem muss die Box luftdicht verschließen, damit kein Sauerstoff an das Futter kommt. Bei der Wahl der Größe solltest du schauen, dass es zu der Größe der Futterbeutel passt, die du kaufst, damit das gesamte Futter hineinpasst. Außerdem sollte die Futterbox wasserabweisend sein womit Boxen aus Holz oder Stoff wegfallen. Wenn die Futterbox leer ist, solltest du sie vor der Einfüllung von neuem Futter gründlich mit heißem Wasser auswaschen.

Natürlich kannst du auch eine Kombination aus wiederverschließbarem Beutel, Futterklammer und Futterbox wählen. Wenn du größere Futterbeutel bestellst und eventuell nur eine kleine Futterbox hast, dann kann dies den Vorteil haben, dass du den größeren Beutel nur selten öffnen musst. Du füllst einen Teil des Futters, der beispielsweise für ein paar Tage reicht, in deine Futterbox und lässt den großen Futterbeutel in dieser Zeit geschlossen. So kommt der Großteil des Futters nicht jeden Tag beim Öffnen mit Licht und Sauerstoff in Kontakt, sondern nur alle paar Tage. Den großen Beutel kannst du zusätzlich mit einer Futterklammer sicher verschließen.

Alle wichtigen Informationen zu Nassfutter

Nassfutter hat im Gegensatz zu Trockenfutter andere Anforderungen an die Lagerung. Hier gibt es einige Dinge zu beachten, damit das Futter seine Eigenschaften behält und deinem Vierbeiner gut bekommt.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Nassfutter

Auch bei Nassfutter gibt es ein Mindesthaltbarkeitsdatum, welches in der Regel auf der Dose, Schale oder dem Beutel aufgedruckt ist. Nassfutter für Hunde hat normalerweise ein Haltbarkeitsdatum von 1-2 Jahren oder sogar länger. Dies liegt daran, dass es während der Produktion gekocht wird, wodurch Keime und Bakterien abgetötet werden. Im verschlossenen Zustand und luftdicht verpackt ist es daher sehr lange haltbar.

Die beste lagerung von Nassfutter

Nassfutter wird meistens in Dosen, Schalen, Tüten oder Würsten verkauft. Im ungeöffneten Zustand sollten diese trocken, kühl und dunkel aufbewahrt werden. Dafür eignet sich zum Beispiel die Vorratskammer. 

Geöffnetes Nassfutter sollte immer im Kühlschrank gelagert werden. Im Kühlschrank kann das Futter 2-3 Tage aufbewahrt werden. Bei der Lagerung sollte darauf geachtet werden, dass das Futter luftdicht verschlossen ist. Hierfür eignen sich bei Dosen kleine Deckel, die oftmals vom Hersteller passend zu der Dosengröße angeboten werden. Eine Alternative ist die Umfüllung in Frischhaltedosen, die ebenfalls luftdicht verschlossen werden können. So kann das Futter hygienisch und praktisch über mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. 

Fütterung von Nassfutter aus dem Kühlschrank

Wenn das Nassfutter im Kühlschrank aufbewahrt wird, dann hat es in der Regel eine Temperatur von 5°C bis 7°C. Zu kaltes Futter kann bei einigen Hunden zu Verdauungsproblemen führen. Daher bietet es sich an das Futter bzw. die Tagesportion einige Zeit vor der Fütterung aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit es sich auf Raumtemperatur erwärmen kann. Wenn du zum Beispiel morgens vor der Fütterung mit deinem Hund spazieren gehst, dann kannst du das Futter vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Wenn ihr zurück seid, sollte es die geeignete Temperatur haben.

Die wichtigsten Informationen zur Haltbarkeit von Hundeleckerli

Leckerli gibt es in vielen verschiedenen Formen, Arten und Varianten. Neben fertigen Leckerli und Snacks gibt es auch einige Hundebesitzer, die ihre Leckerli gern selbst herstellen. Die unterschiedlichen Arten stellen auch unterschiedliche Anforderungen an die Lagerung. 

Unterschiedliche Arten von leckerli und Snacks

Unter Leckerli und Snacks versteht man diverse verschiedene Arten von Belohnungsartikeln für Hunde. Dies können zum Beispiel größere Kauartikel wie Sehnen, Kopfhaut, Ochsenziemer und ähnliches sein bis hin zu kleinen Leckerli, die vorrangig fürs Training geeignet sind. Kleine Leckerli gibt es wiederum in diversen Größen und Formen und in unterschiedlichen Herstellverfahren wie zum Beispiel gebackene Hundekekse, luftgetrocknete Leckerli oder auch softe Trainingssnacks. Der Markt bietet hier eine fast unüberschaubare Anzahl an Produkten.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Hundeleckerli

Auch bei Leckerli und Snacks findet sich in der Regel ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung. Wie bei allen Produkten wird hier vom Hersteller garantiert, dass das Produkt mindestens bis zu diesem Zeitpunkt haltbar ist. Auch für Leckerli und Snacks gilt, dass sie meist noch deutlich länger verwendbar sind. 

Die richtige Lagerung von Hundeleckerli und Snacks

Die Herausforderung bei der Lagerung von Leckerli und Snacks ist unter anderem, dass einige Produkte einen durchaus intensiven Geruch haben, der nicht für alle Menschen angenehm ist. Außerdem sollen sie gut geschützt werden, um nicht an Geschmack einzubüßen, von Insekten befallen zu werden oder wohlmöglich zu verderben. 

Leckerli und Snacks sollten also ebenfalls an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden. Sie müssen aber nicht wie geöffnetes Nassfutter gekühlt werden. Befinden sich die Leckerli in einer wiederverschließbaren Verpackung so kannst du sie bequem in dieser Verpackung belassen. Wie beim Trockenfutter kannst du auch hier mit einer Futterklammer arbeiten, wenn der Verschluss nicht mehr richtig schließt. Eine weitere Aufbewahrungsmöglichkeit sind kleine Dosen, die luftdicht verschließen. Ebenso gut eignen sich Glasgefäße. Hier solltest du darauf achten, dass die Leckerli an einem dunklen Ort stehen, wenn das Glas transparent ist. 

Eine kleine Ausnahme bilden selbstgebackene Hundekekse. Wenn du gern für deinen Hund backst, dann achte darauf, dass die Kekse vor dem Verpacken in luftdichte Boxen wirklich komplett durchgetrocknet sind, damit die restliche Feuchtigkeit entweichen kann. Alternativ solltest du für diese Art von Leckereien eine Aufbewahrungsmöglichkeit wählen in der die Kekse zu Ende trocknen können wie zum Beispiel ein Stoffsäckchen oder eine Keksdose aus Blech. 

Aufbewahrung im Leckerlibeutel oder Futterdummy

Wenn du Leckerli in einem Leckerlibeutel oder in einem Futterdummy zum Trainieren mitnimmst, so kannst du trockene Produkte in dem Beutel ein paar Tage aufbewahren. Der Vorteil ist, dass du die Leckerli in dem Beutel immer schnell griffbereit hast. Allerdings ist so ein Beutel meist auch leicht zugängig für Insekten, die unter Umständen ihre Eier dort ablegen könnten. Achte daher darauf, dass du den Leckerlibeutel regelmäßig entleerst und sauber machst. 

Mein Fazit zur Lagerung und Haltbarkeit von Hundefutter und Leckerli

Generell gilt die Grundregel für alle Produkte: sauber, kühl und trocken sollte es sein, damit die Leckereien und das Futter für deinen Hund lange frisch und lecker bleiben. Für die meisten Produkte eignet sich entweder die mitgelieferte Verpackung oder aber eine Futter- oder Leckerlidose, um die komplette Menge oder einen Teil aufzubewahren. Diese sollten regelmäßig und gründlich gereinigt werden, dann kann in den meisten Fällen nichts schief gehen und die Produkte bleiben lange frisch und haltbar.

BLOGARTIKEL #54


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