Dein Hund ist dein Spiegel – Wie du die wahre Botschaft eurer Beziehung erkennst

- und das volle Potenzial euer Bindung entfaltest

Dein Hund ist dein bester Freund und auch der größte Spiegel, den du hast. 

Hast du schonmal gehört und fragst dich seitdem: Was wird mir denn da gespiegelt? Dass ich meine Gefühle unterdrücke? Einen Kaffee zu viel getrunken haben? Dass meine Frisur nicht sitzt?

So richtig weißt du nicht, was du mit der Information anfangen sollst, die dir vermeintlich gegenüber steht. Und doch fühlst du, dass hier viel Potenzial liegt. 

Was die meisten denken, was ihr Hund ihnen spiegelt:

Mein Hund spiegelt meine Angst/Unsicherheit/Stress/ ect. 

Und deshalb benimmt er sich daneben. Lass mich das für dich einmal entzaubern, damit du den wirklich tiefen Blick wagen kannst.

Ja, eure Gemütslage hat Einfluss auf euren Alltag. Das ist die ganz normale Dynamik einer Beziehung und ist so offensichtlich, dass es keinen Spiegel braucht. Das Verhalten ist jedoch nicht primär durch die Gemütslage, sondern vor allem durch Lernerfahrungen geprägt. Mangelnde Aufmerksamkeit, Stress, etc. können nur dazu führen, dass dein Hund das Verhalten schneller oder heftiger zeigt. Der Ursprung dieses Verhaltens liegt jedoch woanders.

Hier zu schlussfolgern, du musst nur "ruhiger" werden, wird weder dir noch deinem Hund gerecht. Die wahre Botschaft für dich liegt woanders.

Was dein Hund dir wirklich spiegelt: 

Das wahre Potenzial in eurer Freundschaft liegt so viel tiefer, als die meisten Menschen es sich erlauben zu schauen. Dann wird es meist nämlich weniger romantisch.

Es wird eine echte Begegnung mit dir selbst.

An genau diesem Punkt beginnt wahre Entfaltung und tief gehende Veränderungen. Der echte Zauber eures Zusammenlebens kann sich entfalten.

Etwas, das recht schnell passieren kann, wenn dein Hund sich anders verhält als erwartet: Er triggert eine vergangene Erfahrung in dir.

Dein Hund bellt deinen leicht autoritären Nachbarn vom alten Schlag an, um ihn auf Distanz zu halten und durch dich rauscht eine Welle an Emotionen und Stress hindurch.

Statt in diesem Moment zu sehen, was ist: Mein Hund wünscht sich Distanz. Wie kann ich ihm dabei helfen, diese zu bekommen, ohne Aggressionsverhalten zeigen zu müssen?

Bist du in diesem Film:
Du beginnst zu schwitzen, dein Atem bleibt stehen, Worte bringst du keine mehr raus und dein Körper friert ein.

Oder aber du schreist deinen Hund oder Nachbarn an, mobilisiert deine Kräfte und versuchst, die Situation irgendwie unter Kontrolle zu bekommen.

In beiden (und noch so viel mehr Szenarien) bist du danach erschöpft, kraftlos und vielleicht auch ein bisschen verzweifelt.

Ja, dein Hund hat ein Problem und du musst ihm helfen, dieses zu lösen. Auch um deines Willen. Doch das, was in diesen Momenten mit dir passiert, hat mit seinem Verhalten direkt nichts zu tun.

Die Situation hat eine (meist aus der Kindheit stammende) Erinnerung getriggert, wodurch der damals entstandene Stresszyklus, die Emotionen und Glaubenssätze erneut durch deinen Körper geflossen sind.

Ja, manchmal fließen sie auch ziemlich lange, vor allem die damit verbundenen Gedanken. Tagelang:

Ich bin nicht gut genug.

Ich schaffe das nie.

Was denken jetzt die anderen?

Die lästern bestimmt über mich.

Der nimmt mich nicht ernst.

Damit ist jetzt Schluss.

Ich lasse mir nicht länger auf der Nase rumtanzen.


So und ähnlich können die Gedanken in deinem Kopf beginnen zu kreisen. Um dieses Problem wirklich für euch zu lösen, darfst du dich auf die Reise zu dem Ursprung dieser Erinnerung begeben, auf eine sichere und sanfte Art, um sie zu integrieren. Dann wird sie nicht länger getriggert und du kannst bei klarem Verstand bleiben und deinem Hund eine so wertvolle Unterstützung sein.

  • Schaffe dir einen sicheren Raum, in dem du deinen Erinnerungen begegnen kannst
  • Journaling, Breathwork, Meditation, Cacao Ceremony, Somatic Experiencing sind einige von vielen Techniken
  • Etabliere nervensystem regulierende Möglichkeiten für deinen Alltag, um dich immer wieder ins Hier und Jetzt zu holen
  • Schaffe ein tieferes Verständnis für das Verhalten deines Hundes, denn wenn du es verstehst, triggert es dich weniger

Dieser Weg hat dich gefunden? Du bist bereit dir selbst zu begegnen und zu lernen, wie du deinem Hund wirklich helfen kannst, um für euch beide ein wirklich entspanntes Leben zu ermöglichen? Ich habe ihn für dich vorbereitet - in meiner VIP Dogs Academy.

Blogartikel #62


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